1938 - 1953
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1953
Der frühere Militärmusiker Richard Wiedemann übernahm die Leitung des Orchesters.
1952
Im Jahre 1952 bildete sich aus der Generaldirektion der SAG ( Sowjetische Aktiengesellschaft), der VEB (Volkseigene Betrieb) Keramische Werke Hermsdorf. Die bis dahin erfolgte sehr gut Unterstützung durch den Betrieb konnte weiter fortgesetzt werden. So organisierte der Betrieb ein sehr umfangreiches Notenarchiv und einen guten Bestand an Instrumenten. Dies führte dazu, dass sehr viele junge Musiker, vorwiegend Bläser, zum Orchester kamen. So wurde das altersbedingte Ausscheiden von Orchestermitgliedern ausgeglichen und der Wandel zur Blasmusik gefördert.
1952 bis 1947
Nach dem 2. Weltkrieg vollzog sich im Jahr 1947 eine Neugründung. Neugründung deshalb, weil durch die sowjetische Besatzungszone und später die DDR alles aus und vor der Zeit des Nationalsozialismus ausgelöscht wurde. Dabei wurde das Orchester auf Initiative des damaligen sowjetischen Generaldirektors der SAG (Sowjetische Aktiengesellschaft), Jessakow, ins Leben gerufen. Besonders die gesellschaftlichen Veranstaltungen der damaligen Militäradministration in Hermsdorf verlangten die notwendigen musikalischen Umrahmungen. Aber die Lust an der Musik war natürlich der Hauptgrund für diesen Zusammenschluss. Mit der Vorstellung eines Salonorchesters wurde so das ''Orchester der KWH Hermsdorf'' gegründet. Dieser Name wurde gewählt, da die späteren Keramischen Werke Hermsdorf zur damaligen Zeit noch "Betriebe der Sowjetischen Aktiengesellschaft" hießen. In dieser Phase der "Neugründung" des Orchesters bestand die Besetzung noch überwiegend aus Streichinstrumenten. Dies war auch der Grund dafür, dass außer der musikalischen Umrahmung von politischen Veranstaltungen, vorwiegend Salon- und Unterhaltungsmusik dargeboten wurde. Den ersten großen Auftritt hatte das Orchester zum 30. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, im November 1947, unter der musikalischen Leitung von Willy Greim.
Mitglieder waren auch Musiker, die schon im Werksorchester der HESCHO gespielt hatten.
Aus dem Jahr 1949 und 1959 blieben zwei Artikel aus der Betriebszeitung erhalten.